Die vier Klavierstücke des in Halle (Saale) gebürtigen Komponisten und Klavierpädagogen Tobias Tim Klingbiel sind inspiriert von dem japanischen Spiel-und Flipperautomaten Pachinko. Bei diesem in Japan sehr beliebten Spiel fallen kleine Metallkugeln nach unten und passieren dabei ein Labyrinth aus Stiften, Kanälen und Klappen.
Um zu gewinnen müssen die Kugeln in kleine Schalen fallen. Die meisten Kugeln verschwinden jedoch in einem Loch am Boden.
Die bunte, laute und schrille Atmosphäre in solchen Spielhallen ermunterten den Komponisten, diese Stücke zu schreiben.
Pachinko ist aber auch als Liebeserklärung an Japan zu verstehen. Diesem faszinierenden Land angesiedelt irgendwo zwischen Mangas, Samurais, Kirschblüten, Tempelanlagen und Teezeremonie.