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Lothar Graap (* 15. Juni 1933 in Schweidnitz) ist ein deutscher Komponist und evangelischer Kirchenmusiker. Graap studierte ab 1949 am Konservatorium in Görlitz und wechselte 1950 in die Kirchenmusikschule Görlitz. Nach seinem vierjährigen Studium (unter anderem bei Eberhard Wenzel (Tonsatz) und Hans Schneider (Orgel)) legte er das kirchenmusikalische B-Examen ab. An das Examen schloss er noch Kurse bei Helmut Bornefeld und Siegfried Reda an. Lothar Graap war ab 1954 als Kirchenmusiker in Niemegk tätig, im Anschluss war er bis zu seinem Ruhestand Kantor und Organist an der Klosterkirche in Cottbus. 1975 wurde ihm der Status des A-Kantors zuerkannt, 1981 wurde er zumKirchenmusikdirektor ernannt. Im Jahr 1991 wurde Graap Dozent für Orgelspiel am Konservatorium in Cottbus. Für seine Arbeit erhielt er 1998 die Ehrenmedaille der Stadt Cottbus. Bis ins Jahr 2014 verantwortete er eine wöchentlich stattfindende Reihe von Orgelvespern in Berlin-Friedrichshagen. Er lebt heute in Schöneiche bei Berlin. Graap verfasste zahlreiche Kompositionen, die im Wesentlichen im Gottesdienst wurzeln und vom Bibelwort her bestimmt sind. Seine Kompositionen sind stark von seinem Lehrer Eberhard Wenzel und von Paul Hindemith geprägt. Er ist Mitglied der Textautoren- und Komponistengruppe TAKT.

https://de.wikipedia.org/wiki/Lothar_Graap